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Donnerstag, September 19, 2024

Dokfilm „Wo ist Gott?“ – Vier Gläubige suchen den Allmächtigen – Kultur

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Die Regisseurin Sandra Gold hat eine Film dokumentiert, in dem sie eine Buddhistin, einen Sufi-Scheich, eine Katholikin und einen Juden bei ihrer Suche nach dem Sinn des Lebens begleitet hat. Trotz des kleinen Budgets ist das Ergebnis ein grossartiger Film, der die Frage nach dem Allmächtigen und dem Leid in der Welt stellt. Diese existenzielle Frage beschäftigt viele Menschen und die Antwort darauf ist komplex.

Sandra Gold hat vier Menschen in den Mittelpunkt ihres Films gestellt: eine Buddhistin, einen Sufi-Scheich, eine Katholikin und einen Juden. Die Katholikin, Schwester Veronika, erlebte in jungen Jahren eine Gotteserfahrung, die ihr Leben veränderte. Die Suche nach Gott oder einem sinnerfüllten Leben kann nicht nur Veränderungen im eigenen Leben mit sich bringen, sondern auch auf Unverständnis in der Umgebung stossen.

Im Film wird betont, dass die Suche nach dem Sinn des Lebens eine höchst individuelle Angelegenheit ist. Der Sufi-Scheich erklärt, dass jeder Mensch eine persönliche Verbindung zu Gott hat, die nur zwischen ihm und Gott existiert. Die Zen-Buddhistin spricht von einer tiefen Einheitserfahrung, bei der sie die Verschmelzung verschiedener Aspekte ihres Selbst erkannte.

Der Film thematisiert auch die Bedeutung des alltäglichen Lebens mit Gott. Der jüdische Lehrer und Psychotherapeut Gabriel Strenger betet regelmässig, vor allem vor alltäglichen Handlungen wie dem Trinken von Kaffee oder dem Essen. Trotzdem fällt es den meisten Menschen schwer, Zeit und Raum zu schaffen, um die Verbindung zum inneren Selbst aufrechtzuerhalten.

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