Im Saarland wurde nach dem verheerenden Hochwasser über Pfingsten Entwarnung gegeben, während in anderen Teilen Deutschlands immer noch Unwetterwarnungen herausgegeben werden. Landesinnenminister Reinhold Jost gab bekannt, dass die Wetterlage herabgestuft werden könne. Der Deutsche Wetterdienst warnte weiterhin vor Gewittern von Sachsen bis Nordrhein-Westfalen.
Die Lage im Saarland scheint sich zu beruhigen, dennoch sind alle Einsatzkräfte in Bereitschaft und warten auf einen möglichen Einsatzfalls. Während des Hochwassers am Pfingstwochenende kämpften Menschen in Saarland und Rheinland-Pfalz gegen Überschwemmungen. Es gab Todesfälle und beträchtliche Schäden in der Region.
Die genaue Höhe der Unwetterschäden im Saarland und Rheinland-Pfalz ist noch unklar. Die Versicherungsdeckung gegen Elementarrisiken ist unterschiedlich und wird in den kommenden Tagen genauer geprüft.
Am Mittwoch sind vor allem Regionen im Norden und Nordosten von Deutschland von schweren Unwettern betroffen. Warnungen vor Gewittern und starken Regenfällen wurden ausgegeben, während in anderen Teilen des Landes vorerst Entwarnung herrscht. Die Unwettergefahr bleibt jedoch bestehen.
Nach einem Blitzschlag am Elbufer in Dresden, der mehrere Menschen lebensgefährlich verletzte, ist der Gesundheitszustand weiter unklar. Blitzschläge können gefährlich sein und in Deutschland gibt es jährlich rund 110 Verletzte. Fachleute raten dazu, Schutz in einem Gebäude oder einem geschlossenen Auto zu suchen, um Verletzungen zu vermeiden.