Die ehemalige Fußball-Nationaltorhüterin Almuth Schult sieht trotz des zweiten Meistertitels des FC Bayern München noch keinen Wachwechsel von ihrem ehemaligen Verein VfL Wolfsburg. Schult glaubt, dass die Bayern noch mehr Konstanz zeigen müssen, um eine Wachablösung einzuleiten. Heute treffen die beiden Teams im Finale des DFB-Pokals in Köln aufeinander, wobei die Wolfsburgerinnen zuletzt neunmal hintereinander den Pokal gewonnen haben.
Wolfsburgs Abwehrchefin Marina Hegering ist der Meinung, dass es zu früh ist, von einer Wachablösung zu sprechen, und dass dies erst in einigen Jahren bewertet werden kann. Almuth Schult erwartet ein offenes Duell im Finale und betont, dass alles passieren kann. Sie hofft auf ein attraktives Spiel für die Fans und sieht das Duell als 50:50-Spiel.
Schult gibt zu, dass der VfL Wolfsburg in den letzten Saisons nicht so erfolgreich in der Meisterschaft war, aber betont, dass der Club den FC Bayern in Sachen Double weit überlegen ist, mit vier Meisterschaften in Serie und neun Pokalsiegen hintereinander. Bayern-Präsident Herbert Hainer sprach von einer angestrebten Wachablösung seitens des FC Bayern. Schult spielte von 2013 bis 2022 in Wolfsburg und steht aktuell bis zum Saisonende beim Hamburger SV im Tor. Sie wird als Expertin für die ARD bei der EM der Männer im Juni und Juli im Einsatz sein.