Merle Frohms, die seit fast fünf Jahren die Nummer eins im Tor der deutschen Fußballerinnen ist, befindet sich in Hagenberg im Mühlkreis, Österreich in idyllischer Umgebung. Das erste EM-Qualifikationsspiel der DFB-Frauen gegen Österreich steht bevor und sowohl die deutschen als auch die österreichischen Spielerinnen freuen sich auf die Herausforderung. Österreichs Teamchefin Irene Fuhrmann hofft auf eine hohe Zuschauerzahl in der Linzer Arena und schöpft Mut aus dem jüngsten Aufeinandertreffen mit Deutschland.
Die EM-Qualifikation für Deutschland findet im Format der Nations League statt, wobei nur wenige, aber starke Gegner wie Österreich, Island und Polen auf sie warten. Der aktuelle Bundestrainer Horst Hrubesch hat vor sich die Aufgaben, das Ticket für die EM 2025 zu lösen, einen Olympia-Kader zusammenzustellen und die Verjüngung der Mannschaft fortzusetzen. Der Prozess des Umbruchs bringt neue Teamsäulen hervor, wie die Entwicklung von Sjoeke Nüsken, die beim FC Chelsea zur Stammkraft aufgestiegen ist.
Hrubesch freut sich über den Wandel im Kader der Nationalmannschaft, der sich nun aus Spielerinnen von zehn verschiedenen Vereinen zusammensetzt. Die Vielfalt im Kader wird durch die erstmalige Berufung von Bibiane Schulze Solano illustriert, die bisher für Spanien spielen könnte. Die Torhüterin Frohms freut sich über frische Gesichter im Team und sieht eine Chance für andere Spielerinnen, präsenter zu sein. Die Reise aus Österreich zurück in die Heimat ist bereits geplant, wo das Qualifikationsspiel gegen Island in Aachen ansteht.