Alexander Schweitzer (SPD), der 2021 zum Minister für Soziales, Arbeit, Transformation und Digitalisierung ernannt wurde, spricht darüber, wie er sein neues Amt angehen wird. Er betont, dass er keine politischen Ämter angestrebt hat, sondern sich eher auf andere Dinge konzentriert hat. Er erklärt, dass die Entscheidung für ihn als Ministerpräsidenten durch Malu Dreyer erfolgte, nachdem sie sich entschieden hatte, sich zurückziehen. Schweitzer möchte in der Bildungspolitik Akzente setzen, einen neuen Dialog mit den Kommunen beginnen und im Ahrtal zuhören.
Schweitzer betont, dass die Beziehungen zu seinen politischen Kollegen Michael Ebling und Sabine Bätzing-Lichtenthäler gut sind. Er möchte den Zusammenhalt im Land stärken und sich auf wichtige Themen wie Arbeit, Transformation, wirtschaftliche Entwicklung, Klimaschutz sowie Schule und Bildung konzentrieren. In der Westpfalz wird über einen „Masterplan“ diskutiert, den Schweitzer als Chance sieht, gemeinsam mit den Regionen neue Ideen zu entwickeln und den Zusammenhalt des Landes zu stärken.
Der Ministerpräsident betont die Wichtigkeit eines besseren Dialogs zwischen dem Land und den Kommunen, da oft Missverständnisse und Spannungen im Gespräch auftreten. Er möchte hier eine bessere Zusammenarbeit ermöglichen und die gemeinsamen Interessen in den Vordergrund stellen. Schweitzer bekräftigt auch, dass es immer wichtig ist, ein starkes Team um sich zu haben und nicht alleine zu agieren.
Der politische Mentor von Schweitzer, Kurt Beck, wird als Vorbild angesehen, jedoch betont Schweitzer, dass er seine eigene Persönlichkeit behalten möchte. Er spricht auch über die Entscheidung, Heike Raab als Medienstaatssekretärin im Amt zu belassen und reflektiert über frühere Kontroversen in seiner Laufbahn. Das Thema Fritz-Walter-Stiftung und die Vorbereitungen für persönliche Sicherheitsmaßnahmen werden ebenfalls diskutiert..Abschließend spricht Schweitzer über die persönliche und partnerschaftliche Beziehung zu Malu Dreyer, die er als Ministerpräsident vermissen wird.