Der Sachsenmonitor befragt seit 2017 die Befindlichkeiten der Sachsen zu verschiedenen Themen wie persönlicher Zufriedenheit, Gerechtigkeit, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Demokratie und Verschwörungstheorien. Andrea Schultz hat im Quartalsbericht für Leipzig eine Meinungsumfrage zu Wirtschaftsfragen und Bevölkerungsentwicklung durchgeführt. Die Umfrage zeigt, dass Leipzig und Dresden als attraktivere Standorte für junge Menschen angesehen werden im Vergleich zu Regionen wie dem Erzgebirgskreis, Vogtlandkreis, Zwickau und Görlitz.
Die demografische Entwicklung zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger in der Region Leipzig ein langfristiges Wachstum erwarten, während in den Landkreisen im Osten und Süden Sachsens weniger positive Erwartungen bestehen. Die wirtschaftliche Entwicklung wird vor allem im Landkreis Leipzig positiv eingeschätzt, während der Landkreis Görlitz das Schlusslicht bildet. Die Diskussion um „abgehängte“ Regionen wird sachsenweit mehrheitlich verneint, wobei Dresden und der Landkreis Leipzig die höchste Ablehnung zeigen.
Die Zukunftsperspektive der Sachsen fokussiert sich vor allem auf Dresden und Leipzig, sowie angrenzende Landkreise, die wirtschaftlich von diesen Städten profitieren. Entscheidungen junger Menschen hängen von Faktoren wie Bildungsangebot, Gesundheitsversorgung und Mobilität ab, die stark durch Infrastrukturinvestitionen beeinflusst werden. Sachsens Regierung hat in Bezug auf demografische Probleme wie Unterfinanzierung des ÖPNV und der Kinderbetreuung Fehler gemacht, die zukünftige Generationen betreffen.