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Montag, September 16, 2024

Demenz: Sport-Professor nennt drei Regeln, um Krankheit zu bremsen

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Bewegung wird als Medizin für Menschen mit Demenz, insbesondere Alzheimer, beschrieben, da sie das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen, Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern kann. Die Durchblutung des Gehirns wird durch körperliches Training verbessert, was zu einer besseren Versorgung der Nervenzellen führt und die Verbindungen zwischen den Zellen stärkt. Körperliche Aktivität gilt als entzündungshemmend, stimmungsaufhellend und kognitiv anregend, wodurch sie als eine wirksame Methode angesehen wird, um Demenz vorzubeugen.

Eine Kombination aus Krafttraining und Ausdauersport wird als effektiv angesehen, um Demenzkranken zu helfen. Sportarten wie Laufen, Walken, Schwimmen oder Radfahren werden empfohlen. Neue Ansätze wie Exergaming, also spielerisches Training an Computern oder Trainingsgeräten, sind ebenfalls erfolgreich. Mind-Body-Übungen wie Yoga, Tai-Chi oder Qi Gong gelten als förderlich für die körperliche und geistige Fitness von Demenzkranken.

Um mehr Bewegung in den Alltag von Demenzkranken zu integrieren, empfiehlt der Experte Tim Fleiner drei Tipps. Er rät dazu, an die Bewegungsbiografie des Angehörigen anzuknüpfen, gemeinsam aktiv zu sein und es sich einfach zu machen. Gemeinsame körperliche Aktivitäten mit Familie und Freunden können helfen, neue Routinen zu schaffen, um am Ball zu bleiben. Es wird empfohlen, die körperliche Aktivität niederschwellig in den Alltag zu integrieren, indem man sich zum Beispiel bereits bereitstehende Schuhe und Kleidung bereitstellt. So kann mehr Bewegung in den Alltag eingebaut werden, was positive Auswirkungen auf die Gesundheit von Demenzkranken haben kann.

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