Mit über 55 Jahren in der Musikbranche hat die britische Hard-Rock-Legende Deep Purple nicht nur mit ihrem Hit „Smoke On the Water“ Geschichte geschrieben, sondern hat im Laufe ihrer Karriere viele Klassiker aufgenommen und Millionen von Tonträgern verkauft. Trotz turbulenten Jahren, wie der Corona-Pandemie und dem gesundheitsbedingten Ausscheiden von Gitarrist Steve Morse, zählt die Band noch immer zu den erfolgreichsten Bands der Musiklandschaft.
Im Interview mit FOCUS online sprechen Originalmitglied und Drummer Ian Paice sowie der Neuzugang Simon McBride über das neue Album „=1“ und ihre Tourerlebnisse. Paice betont, dass das Touren Teil des Jobs ist, auch wenn es anstrengend sein kann. Mit privaten Flügen und komfortablem Reisen wird die Langlebigkeit der Band gewährleistet, obwohl die Mitglieder in einem Alter sind, in dem der Spaß an erster Stelle steht.
Die Band musste schwere Entscheidungen treffen, als Steve Morse die Band aus persönlichen Gründen verlassen musste. Der Neuzugang Simon McBride wurde gefragt, ob er mit Deep Purple auf Tour gehen möchte und wurde schließlich Mitglied der Band. Trotz kultureller und sprachlicher Unterschiede harmonieren die Mitglieder menschlich und musikalisch gut miteinander.
Das neue Album zeigt einen rockigeren und härteren Stil, der sich auf McBrides Riffs und das Zusammenspiel von Gitarre und Orgel konzentriert. Trotz des Drucks, mit früheren Klassikern verglichen zu werden, konzentriert sich die Band auf das Hier und Jetzt und das, was musikalisch für sie bedeutsam ist. Kunst und Kreativität stehen im Vordergrund, während Deep Purple weiterhin neue Musik schafft und auf Tour geht.