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Mittwoch, Juli 3, 2024

Das schwierige Geschäft mit Lebensmittellieferungen

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Im Gespräch mit der Börsen-Zeitung äußerte der Unternehmensberater Christoph Krauss optimistische Einschätzungen über die Zukunftsaussichten des Quick-Commerce-Anbieters Flink in Deutschland. Laut Krauss arbeitet Flink bereits an Preisanpassungen und Lieferfristen, um das Geschäft profitabler zu gestalten. Trotz des Rückzugs anderer Konkurrenten wie Getir und Gorillas bleibt der Konkurrenzdruck im Quick Commerce hoch, insbesondere aufgrund des abflauenden Wachstums nach der Corona-Pandemie.

Krauss betonte die Bedeutung der Optimierung verschiedener Parameter für den Erfolg von Flink. Dabei sei es wichtig, sich auf „Schnelldreher“ zu konzentrieren und größere Warenkörbe anzustreben, um Rentabilität zu gewährleisten. Andere Branchenexperten wie Ronny Gottschlich, ehemaliger Lidl-Mitarbeiter, äußerten hingegen Zweifel an der Zukunftsfähigkeit von Quick Commerce in Deutschland. Sie bezweifeln, dass Quick Commerce mit dem Alleinstellungsmerkmal schneller Lieferungen in Deutschland profitabel sein kann.

Des Weiteren wurde die Strategie von Picnic, einem Bringdienst, der nach dem Milchmann-Prinzip funktioniert, positiv bewertet. Picnic bündelt Bestellungen und optimiert Routen, um Kunden effizient zu beliefern. Ein ähnliches Modell wird auch vom tschechischen Online-Supermarkt Knuspr verfolgt, der auf Expansionskurs in Deutschland ist. Trotz der Herausforderungen im Quick Commerce glaubt Krauss an die Zukunft von Flink, wenn das Unternehmen seine strategischen Parameter richtig ausrichtet und sich auf die Bedürfnisse verschiedener Kundensegmente konzentriert.

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