Der Fußballverein erlebte in den 90 Minuten gegen den SC Freiburg einen neuerlichen Tiefpunkt, nachdem sie nach einem peinlichen Pokalaus und einem Unentschieden in Heidenheim ihre Fans zurückgewinnen wollten. Das Spiel war geprägt von mangelnder Kampfbereitschaft, schlechtem Spiel, fehlenden Ideen und fehlendem Tempo. Die Fans verließen das Stadion bereits nach gut einer Stunde beim Stand von 0:3.
Die Formkurve des Vereins lässt Schlimmstes befürchten, da sie bisher keinen einzigen Sieg in den zehn Rückrundenspielen verzeichnen konnten. Der Abstand zu Mainz beträgt nur noch acht Punkte. Trainer Gerardo Seoane äußerte sich enttäuscht über das Ergebnis und gab zu, dass sie auch nach unten schauen müssen. Kapitän Jonas Omlin war der einzige Spieler, der nach dem Spiel mit den Journalisten sprach.
Die Mannschaft von Gladbach präsentierte sich feige und verantwortungslos, das Spiel wurde in der zweiten Halbzeit innerhalb von zehn Minuten abgegeben. Trainer Seoane zeigte eine gefährliche Passivität und versäumte es, mit Auswechslungen zur Halbzeit das Spiel zu drehen. Sportchef Roland Virkus ärgerte sich darüber, dass die Mannschaft es nicht schafft, vernünftig zu verteidigen. Der Umbruch bei Gladbach muss somit massiv weitergehen, vor allem falls der Verein in der 1. Liga bleiben möchte.