Seit dieser Saison ist Nils Schmadtke (35) der neue Sport-Direktor Lizenz in Gladbach. In einem Interview mit BILD erklärt er, dass es keinerlei Wahrheit an den Gerüchten gibt, dass er Borussia bereits Richtung Wolfsburg verlassen würde. Er betont, dass er einen langfristigen Vertrag bei Borussia hat und sich gut eingearbeitet hat, obwohl ihm täglich neue Dinge und Herausforderungen begegnen.
Im Arbeitsalltag arbeitet Schmadtke eng mit dem Trainer zusammen und bespricht intensiv mit seinem Team die Kaderplanung für die neue Saison. Dabei wird nicht nur über neue Spieler gesprochen, sondern auch darum, die Spielweise weiterzuentwickeln. Schmadtke betont, dass die Mannschaft an ihrer defensiven Stärke arbeitet und im eigenen Ballbesitz noch effektiver werden muss, um erfolgreicher zu sein.
Schmadtke telefoniert regelmäßig mit seinem Vater, Jörg Schmadtke, der ihm den einen oder anderen Rat gibt. Er spricht auch über die Zukunft der Spieler Oscar Fraulo und Yvandro Sanches sowie die Kritik von Ex-Borusse Martin Stranzl, der meinte, dass in Gladbach zu viel von Umbruch gesprochen wird. Schmadtke betont, dass die Spieler keine Ausreden haben und intern hart kritisiert werden.
Die Fans dürfen in Gladbach für die Zukunft wieder von Europa träumen, aber Schmadtke betont, dass Kontinuität und schrittweise Verbesserung das Ziel sind. Er spricht auch über die ungewisse Zukunft seines Ex-Klubs Köln, das den Bundesliga-Abstieg vor Augen hat, und über die Möglichkeit eines Derbys gegen Fortuna Düsseldorf, was für die Region eine interessante Sache sein könnte. Trotzdem sieht er Freispieltage für die Fans in Gladbach eher als kein Thema an.