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Freitag, September 20, 2024

Berlin: Gefährliche Masche außer Kontrolle? „Bleibt ein lukratives Geschäft“

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Die Kriminalstatistik von 2023 enthüllt fast 6 Millionen polizeilich erfasste Straftaten in Berlin, darunter von Clankriminalität bis hin zur Kleinkriminalität. Ein besonders beliebtes Verbrechen in letzter Zeit ist die Sprengung von Geldautomaten, mit der Kriminelle schnell an große Geldbeträge gelangen können. Selbst die Berliner Polizei ist besorgt über diese Entwicklung, da es sich um ein lukratives Geschäft handelt, welches Menschenleben gefährdet. Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft, äußerte sich dazu und betonte die Gefahr, die von solchen Taten ausgeht.

Immer wieder werden in Berlin Geldautomaten von Kriminellen zerstört und ausgeraubt, wie erst kürzlich in einem Einkaufszentrum in Köpenick. Die Polizei wurde in der Nacht zu einem Vorfall gerufen, bei dem Unbekannte einen Geldautomaten sprengten und dabei auch umliegende Geschäfte beschädigten. Die Berliner Polizei ist besorgt darüber, dass die Banken noch nicht ausreichend Maßnahmen ergriffen haben, um solchen Taten vorzubeugen. Sie fordern bessere Sicherheitsvorkehrungen wie verbesserte Videotechnik und Alarmanlagen.

Die Anzahl der gesprengten Geldautomaten in Berlin nimmt zu, wie eine Anfrage bei der Polizei ergab. Zwischen 2018 und 2023 wurden 92 Automaten gesprengt, 24 davon allein im Jahr 2023. In 11 Fällen wurde dabei auch Geld gestohlen. Im Jahr 2024 wurden bereits 17 Sprengangriffe verzeichnet, davon waren sieben erfolgreich. Die Täter aus Köpenick sind noch nicht gefasst und die Polizei ermittelt weiter. Es bleibt abzuwarten, ob die Banken Maßnahmen ergreifen, um solche Sprengungen in Zukunft zu verhindern.

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