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Mittwoch, Juli 3, 2024

Berlin: Gefährliche Masche außer Kontrolle? „Bleibt ein lukratives Geschäft“

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Die Kriminalstatistik von 2023 verzeichnet fast 6 Millionen polizeilich erfasste Straftaten in Berlin. Besonders populär ist derzeit eine Masche, mit der Kriminelle in kurzer Zeit an eine beträchtliche Menge Geld gelangen können. Selbst die Berliner Polizei zeigt sich besorgt über diese Entwicklung. Gewerkschaftssprecher Benjamin Jendro betont, dass es für diejenigen, die bereit sind, Menschenleben zu gefährden und über die nötige Ausrüstung verfügen, ein lukratives Geschäft bleibt. Doch wie groß ist die tatsächliche Gefahr? Dies untersucht BERLIN LIVE in einer aktuellen Berichterstattung.

In Berlin häufen sich die Fälle von zerstörten Geldautomaten, die von Kriminellen ausgeraubt werden. Erst kürzlich ereignete sich ein solcher Vorfall in einem Einkaufszentrum in Köpenick, wo Unbekannte einen Geldautomaten sprengten. Die Polizei wurde alarmiert und stellte die Schäden fest. Auch umliegende Geschäfte waren von der Explosion betroffen. Polizeisprecher Jendro kritisiert die Banken für ihre unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen und fordert bessere Technologien, um derartige Verbrechen zu verhindern.

Die zunehmende Anzahl von gesprengten Geldautomaten in Berlin beunruhigt die Polizei. Zwischen 2018 und 2023 wurden insgesamt 92 Automaten durch Verbrecher zerstört, davon allein 24 Fälle im Jahr 2023. In 11 dieser Fälle wurde auch Geld gestohlen. Für das Jahr 2024 sind bereits 17 Sprengangriffe bekannt, von denen sieben erfolgreich waren. Die Täter des Vorfalls in Köpenick sind noch nicht gefasst, und die Ermittlungen der Polizei laufen weiter. Es bleibt abzuwarten, ob die Banken Maßnahmen ergreifen werden, um zukünftige Sprengungen zu verhindern.

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