Ein bekanntes Modeunternehmen, das die beliebte Sport-Marke Oceansapart führt, musste Insolvenz anmelden. Die Rise Up Fashion GmbH beantragte am 10. Juli 2024 beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg die Insolvenz. Der vorläufige Insolvenzverwalter hat bereits begonnen, mögliche Lösungen für die Krise zu prüfen. Die Zukunft des Unternehmens ist jedoch noch ungewiss, da es aktuell an ausreichender Finanzierung mangelt.
Trotz der Insolvenz können treue Kunden von Oceansapart vorerst aufatmen, da der Geschäftsbetrieb wie gewohnt weiterläuft. Bestellungen im Online-Shop werden weiterhin angenommen und abgewickelt. Die 129 Mitarbeiter des Unternehmens erhalten über einen Zeitraum von drei Monaten Insolvenzgeld. Die Modemarke hatte kürzlich den Relaunch ihres Online-Shops gestartet und plante eine Neuausrichtung. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten kam es jedoch zu einem Liquiditätsengpass. Die Zukunft der Marke hängt vom Erfolg des Insolvenzverfahrens in den kommenden Monaten ab.
Ähnlich wie bei der Mode-Kette Depot, die ebenfalls Insolvenz angemeldet hat, zeigt sich eine Insolvenz-Welle in Deutschland, die tiefgreifende Folgen für Unternehmen hat. Kunden und Fans von Oceansapart müssen derzeit abwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob die bekannte Sport-Marke gerettet werden kann. Influencer hatten das Label zuvor über Social Media beworben, und die Beliebtheit der Marke war gestiegen. Nun bleibt abzuwarten, wie das weitere Vorgehen des Insolvenzverwalters aussehen wird und ob Oceansapart eine Zukunft hat.