„Wo ist Thomas Kok?“ fragten sich die Adler-Fans nach dem Drittliga-Aufstieg von Preußen Münster im Vorjahr. Während der Meisterfeier auf dem Prinzipalmarkt wurde diese Frage immer wieder gestellt, um den Niederländer Thomas Kok auf den Rathaus-Balkon zu locken. Doch in diesem Sommer scheint die Frage noch aktueller zu sein, da Kok plötzlich nicht mehr im Mittelpunkt steht. Der Defensivspieler war zuletzt bei den Testspielen nicht im Kader und fehlte auch beim Spiel gegen Kickers Emden. Ein bitterer Absturz für den einstigen Vize-Kapitän, der bereits schwierige Monate hinter sich hat.
Nachdem Kok seinen Stammplatz durch eine Rote Karte und einen Auto-Unfall verloren hatte, rutschte er weiter aus dem Team, als der Chefcoach auf eine Viererkette umstellte. Die Konkurrenz in der Abwehr und im Mittelfeld ist groß, und Kok steht vor einer unsicheren Zukunft bei Preußen Münster. Sein Vertrag läuft bis Saisonende, und es bleibt ihm überlassen, ob und wie es für ihn weitergeht. Der Sport-Geschäftsführer Ole Kittner betont die positiven Beiträge von Kok zur Mannschaft.
Es scheint, als müsse sich Kok entscheiden, wie es für ihn weitergeht, während auch die Transfermöglichkeiten für Preußen Münster im Raum stehen. Beim mühsamen Sieg gegen Kickers Emden fehlte Kok erneut im Kader, während die Mannschaft ordentliche und weniger gute Phasen im Spiel zeigte. Es liegt noch viel Arbeit vor den „Adlerträgern“, die sich weiterhin in der Vorbereitung auf die kommende Saison befinden. Ein weiterer Test gegen die Sportfreunde Lotte steht bevor, bei dem Kok möglicherweise erneut nicht im Kader sein wird.