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Donnerstag, September 19, 2024

Adoleszenz in verschiedenen Kulturen – Gedankenwelt

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Die Adoleszenz wird in verschiedenen Kulturen unterschiedlich wahrgenommen und erlebt, da sie von sozialen und kulturellen Einflüssen geprägt ist. Universelle Aspekte der Adoleszenz sind unter anderem die biologischen Veränderungen während der Pubertät, die Entwicklung zu einer erwachsenen Person und der Erwerb bestimmter Fähigkeiten, die für die Integration in die Gesellschaft notwendig sind. Die Adoleszenz endet in jedem sozialen oder kulturellen Kontext zu dem Zeitpunkt, der entsprechend der jeweiligen Tradition festgelegt ist.

In einigen Kulturen werden Übergangsrituale durchgeführt, um den Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenleben zu markieren und die Identitätsbildung zu unterstützen. Beispiele solcher Rituale sind die Bat Mitzwa und die Bar Mitzwa im Judentum, der Moranismus bei den Massai-Kriegern in Tansania und Kenia, das Seijin no Hi in Japan und der Inuit-Tag bei den Inuit.

Die westliche Kultur definiert die Adoleszenz als Zeitraum zwischen dem 12./13. und dem 20. Lebensjahr, in dem junge Menschen eigene Moden, Gewohnheiten, Ideen und Sorgen entwickeln. Dieser Zeitraum hat sich im Laufe der Geschichte aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen entwickelt, wie dem Wandel von der frühzeitigen Berufstätigkeit zur Ausbildung und Spezialisierung.

Die Vielfalt der Adoleszenzrituale in verschiedenen Kulturen verdeutlicht, wie stark Menschen durch ihre Umgebung geprägt werden. Durch das Verständnis dieser kulturellen Unterschiede können wir jungen Menschen besser bei ihrer Entwicklung unterstützen und ihre individuellen Bedürfnisse und Potenziale erkennen.

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