Der Ausrüster-Wechsel beim DFB von Adidas zu Nike sorgt für Diskussionen unter den Fans. In einer Umfrage von IPPEN.MEDIA haben die Fans klar gemacht, was sie von dieser Entscheidung halten. Die Ankündigung des Wechsels, die drei Monate vor der EM in Deutschland gemacht wurde, wurde und wird in der Fußballwelt intensiv diskutiert. Funktionäre, ehemalige Spieler und sogar Politiker haben sich bereits dazu geäußert.
Die Verbindung zwischen der deutschen Nationalmannschaft und dem Traditionsunternehmen Adidas war für viele Fans untrennbar. Die Ergebnisse der Umfrage von IPPEN.MEDIA waren eindeutig: Knapp 80 Prozent der Teilnehmer halten den Wechsel von Adidas zu Nike für nicht richtig. Nur etwa 16 Prozent stehen positiv dazu, während fünf Prozent unentschieden sind. Nike zahlt offenbar 100 Millionen Euro jährlich an den DFB, während Adidas angeblich nur die Hälfte davon zahlt. Aus wirtschaftlicher Sicht ist der Wechsel für den klammen Verband daher notwendig.
Sportökonom Christoph Breuer unterstützt den Wechsel von Adidas zu Nike und bezeichnet ihn als „alternativlos“. Er betont, dass der DFB mit Nike fast 400 Millionen Euro mehr über acht Jahre erlösen kann, was die Entwicklung des Kinder-, Jugend- und Frauenfußballs unterstützen würde. Angesichts der finanziellen Probleme des Verbandes sei der Wechsel für ihn daher die einzige Möglichkeit.