Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat während ihres Besuchs im Athletendorf in Paris betont, dass die Olympischen Spiele in der französischen Hauptstadt als Vorbild für eine mögliche deutsche Bewerbung dienen können. Zusammen mit Bundeskanzler Olaf Scholz besichtigte sie das Athletendorf und hob die positiven Aspekte einer Austragung hervor, wie die Nutzung der Anlagen für soziales und studentisches Wohnen. Faeser betonte die Bedeutung, die Bevölkerung auf dem Weg zu einer Bewerbung mitzunehmen, um die Vorteile und den Mehrwert für das Land aufzuzeigen.
Die Bundesministerin äußerte, dass die Eröffnungsfeier und kulturellen Darbietungen in Paris neue Maßstäbe gesetzt haben und auch für eine mögliche deutsche Bewerbung inspirierend sind. Die vielfältigen Aktionen, an denen die Bevölkerung teilnehmen konnte, haben für Faeser gezeigt, dass eine klassische Eröffnungsfeier in einem Stadion nicht dasselbe bieten kann. Der Deutsche Olympische Sportbund hat ein umfangreiches Informationsprogramm gestartet, um die Bevölkerung für eine mögliche Bewerbung für die Sommerspiele 2040 zu gewinnen.
Der politische Wille, eine deutsche Olympia-Bewerbung zu unterstützen, wurde durch die glanzvolle Eröffnungsfeier und die Eindrücke in Paris weiter gestärkt. Faeser betonte die Bedeutung eines offenen Dialogs mit der Bevölkerung, um die Ablehnung vergangener Bewerbungen zu vermeiden. Das Bundeskabinett, in dem Faeser den Sport vertritt, hat bereits seine Unterstützung für die Pläne des DOSB bekundet. Die Lust auf Olympia in Deutschland wurde bei der Bundesministerin durch die Eindrücke in Paris noch weiter erhöht.