Das Internationale Olympische Komitee hat auf seiner 142. IOC-Session in Paris beschlossen, die Olympischen Winterspiele 2030 und 2034 an nur einem Tag zu vergeben. Die einzigen Bewerber waren die Französischen Alpen und Salt Lake City. Mit einer überwältigenden Mehrheit von 84 zu 4 Stimmen wurden die Spiele an die Französischen Alpen vergeben.
Die Winterspiele 2030 werden in den französischen Alpen stattfinden und vom 1. Februar bis 17. Februar dauern. Frankreich wird somit zum vierten Mal Gastgeber der Olympischen Winterspiele sein. Das Zentrum der Spiele wird in Nizza liegen, wo sich die offiziellen Einrichtungen wie das IOC-Base und das Pressezentrum befinden werden.
Vier Jahre später werden die Olympischen Winterspiele 2034 zum zweiten Mal nach 2002 in Salt Lake City stattfinden. Die Amerikaner sind bereits zum fünften Mal Gastgeber der Spiele, da sie bereits 1932, 1960 und 1980 in Lake Placid sowie 1960 in Squaw Valley stattfanden.
Beide Spiele legen einen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und nutzen bestehende Wintersportanlagen. Salt Lake City verfügt über eine der schnellsten Eisschnelllauf-Bahnen der Welt, während die französischen Alpen durch ihre Erfahrung mit Weltcups und Weltmeisterschaften im Wintersport gut ausgestattet sind.
Die Spiele in den französischen Alpen werden in vier Clustern ausgetragen, darunter Haute Savoie, Savoie, Briancon und Nizza, wobei jeder Cluster verschiedene Sportarten beherbergt. Die Austragungsorte für Eisschnelllauf und die Eröffnungsfeier stehen noch aus, ebenso wie die genauen Details über die fünf Olympischen Dörfer.
Trotz einiger Skeptiker betont Staatspräsident Emmanuel Macron die Unterstützung der Bevölkerung und das Engagement für die Winterspiele. Er versichert, dass Frankreich stolz darauf sei, Gastgeber für die Olympischen Winterspiele zu sein. Salt Lake City hat ebenfalls große Pläne für die Winterspiele 2034 und setzt auf die Spiele als Familienerlebnis, bei dem die Sportler von ihren Liebsten unterstützt werden.