Max Verstappen rät denjenigen, die seine verbalen Ausbrüche nicht mögen, zu Hause zu bleiben. Trotz seines klaren Dominanz zeigt der Weltmeister Wesenszüge, die er schon vorher gezeigt hat. Beim Großen Preis von Ungarn kritisierte Verstappen unter anderem die Strategie seines Teams scharf und hielt seine Meinung nicht zurück. Sein Renningenieur bezeichnete Verstappen gegen Ende des Rennens indirekt als kindisch.
Verstappen weigerte sich, sich für seine Wutanfälle zu entschuldigen und betonte, dass sein Team einfach einen besseren Job machen müsse. Er verteidigte sein Verhalten und erklärte, dass deutliche Kommunikation über den Funk im Sport normal sei. Trotzdem räumte er ein, dass er selbst auch zu denjenigen gehört, die zu Hause bleiben sollten, wenn es ihnen nicht gefällt.
Im Rennen in Ungarn leistete sich Verstappen ungewöhnliche Patzer und kollidierte kurz vor Schluss mit Lewis Hamilton, was ihn auf den fünften Platz zurückwarf. Der McLaren ist derzeit das schnellere Auto auf der Strecke, gefolgt von Mercedes und Ferrari. Beim nächsten Rennen in Spa-Francorchamps wird sich zeigen, ob Verstappen weiterhin so aggressiv und reizbar bleibt oder ob er zur Dominanz zurückkehren kann.