Volvo Trucks war im zweiten Quartal besser als erwartet, trotz der rückläufigen Transportvolumina aufgrund der stagnierenden Wirtschaft und Preiskämpfen in China. Der Umsatz blieb mit 140,2 Milliarden schwedischen Kronen fast stabil, vor allem dank höherer Umsätze im Bus-Geschäft. In Amerika lief das Geschäft gut, während in Europa und Asien Rückgänge verzeichnet wurden. Das bereinigte operative Ergebnis sank jedoch aufgrund niedrigerer Absätze bei Lastwagen und Baumaschinen sowie erhöhter Entwicklungskosten. Trotzdem stieg der Gewinn dank positiver Sondereffekte.
Der Auftragseingang für Lastwagen war leicht rückläufig, während das Neugeschäft mit Baumaschinen zulegte. Der Nutzfahrzeugmarkt steht unter Druck, insbesondere in Nordamerika und Europa, aufgrund niedrigerer Transportvolumina. Der chinesische Markt bleibt wettbewerbsintensiv und mit Überkapazitäten. Konkurrent Daimler Truck verzeichnete ebenfalls niedrigere Ergebnisse aufgrund ähnlicher Probleme in China. Trotzdem schätzten Analysten die Ergebnisse besser ein als erwartet.
Die Transportindustrie wird weiterhin von schwierigen Bedingungen beeinflusst, aber Volvo Trucks hat sich trotzdem besser entwickelt als erwartet. Die Umsätze blieben stabil, unterstützt durch höhere Einnahmen im Bus-Geschäft. Auch wenn die operative Marge gesunken ist, konnte der Gewinn gesteigert werden. Die Situation auf dem Lkw- und Baumaschinenmarkt bleibt jedoch herausfordernd, insbesondere aufgrund des hohen Preisdrucks und der Überkapazitäten in China.