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Friday, November 22, 2024

Kreml kritisiert Pläne für US-Waffen in Deutschland – Politik

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Die geplante Stationierung von weitreichenden US-Waffen in Deutschland hat zu Spannungen zwischen Russland und dem Westen geführt. Der Kreml kritisiert die Maßnahme als Rückkehr in den Kalten Krieg und sieht darin eine direkte Konfrontation mit Russland. Kremlsprecher Dmitri Peskow warf Deutschland, den USA und anderen westlichen Ländern vor, in den Konflikt um die Ukraine verwickelt zu sein und Russlands strategische Niederlage auf dem Schlachtfeld zu garantieren. Trotzdem ruft Peskow dazu auf, Russlands Potenzial zu nutzen, um die Ziele der speziellen Militäroperation zu erreichen, die unter anderem den Angriffskrieg gegen die Ukraine umfasst.

Die USA und die Bundesregierung planen, ab 2026 US-Waffensysteme in Deutschland zu stationieren, die bis nach Russland reichen. Dazu gehören Marschflugkörper vom Typ Tomahawk, Flugabwehrraketen vom Typ SM-6 und Überschallwaffen zur Sicherheit der Nato-Verbündeten in Europa. Die Ankündigung wurde am Rande des Nato-Gipfels gemacht, bei dem auch über die unumkehrbare Integration der Ukraine in die Nato gesprochen wurde. Russlands ehemaliger Präsident Dmitri Medwedew reagierte darauf mit der Aussage, dass die Ukraine und die Nato verschwinden müssten, wenn die Ukraine dem Militärbündnis beitritt. Medwedew versucht, sich als Hardliner zu profilieren, und heizt damit die Spannungen weiter an.

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