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Sunday, November 24, 2024

Wirtschaft, Russland, K-Frage: Habecks wichtigste Reise nach China | Politik

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Die Reise des Vize-Kanzlers Robert Habeck nach China ist seine bislang komplizierteste Mission. Er trifft dort auf Unmut, da die EU Zölle auf chinesische Elektroautos erheben möchte, was als Versuch gesehen wird, die industrielle Entwicklung Chinas zu unterdrücken. Habeck muss für die deutsche Auto-Industrie kämpfen, obwohl er gegen die Zölle ist, da nur die EU über Verhandlungen entscheiden kann.

Bei einem Treffen mit dem Vorsitzenden der Nationalen Reform- und Entwicklungskommission, Zheng Shanjie, verteidigt Habeck die Zölle als differenzierte Ausgleichsmaßnahme. Er kritisiert Chinas Unterstützung für Russland und betont die Bedeutung des Dialogs in der Weltwirtschaft. Habeck setzt damit bei den Chinesen einen Punkt und sorgt für einen bleibenden Eindruck auf internationaler Ebene.

Dieser Auftritt in Peking dient auch als Befreiungsschlag für Habeck, der Kanzlerkandidat der Grünen werden möchte. Seine Partei ist im Sinkflug, und seine außenpolitischen Bemühungen könnten dazu beitragen, das Bild zu verbessern. China ist ein wichtiger Handelspartner für Deutschland, jedoch droht aufgrund der geplanten Zölle auf chinesische E-Autos ein Handelskrieg. Habeck muss nun zurück nach Berlin, um sich den Verhandlungen zum Haushalt zu widmen.

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