Eine hohe Mietrendite kann durch Investitionen in geeignete Regionen erzielt werden. Der Elbe-Elster-Kreis im südlichen Brandenburg bietet derzeit mit 5,4 Prozent die höchste Mietrendite in Deutschland. Die Mietrendite wird berechnet, indem die jährliche Nettokaltmiete ins Verhältnis zum Kaufpreis gesetzt wird. Im Durchschnitt liegt die Mietrendite in Deutschland bei 3,2 Prozent, wobei Werte über 4 Prozent als attraktiv gelten.
Regionen mit niedrigen Kaufpreisen und relativ stabilen Mieten bieten die höchsten Mietrenditen. In den östlichen Bundesländern sowie in ländlichen Kreisen werden die besten Renditen erzielt. In Großstädten wie Berlin, München und Hamburg sind die Mietrenditen im Vergleich dazu niedriger. Investoren sollten berücksichtigen, dass Regionen mit hohen Mietrenditen oft mit Bevölkerungsrückgängen und sinkenden Kaufpreisen verbunden sind.
Beliebte Ferienregionen wie Nord- und Ostsee sowie Städte wie Stuttgart und Hamburg bieten ebenfalls niedrigere Mietrenditen. In Städten mit niedrigen Kaufpreisen wie Salzgitter und den Ruhrgebietsstädten können hingegen attraktivere Renditen erzielt werden. Der Kaufpreis für Wohnungen in diesen Regionen liegt im Schnitt bei 230.000 Euro.
Mittelstädte wie Emden, Pirmasens und Dessau-Roßlau bieten ebenfalls gute Mietrenditen bei niedrigen Kaufpreisen. In Städten wie Rosenheim und Brandenburg an der Havel sind die Mietrenditen hingegen niedriger. Investoren sollten sowohl die Mietrendite als auch die langfristige Entwicklung der Region berücksichtigen, um die besten Renditen zu erzielen.