Die türkische Nationalmannschaft startet in die Fußball-EM und wird von einer gewaltigen Anzahl an Fans unterstützt. In Dortmund rollt eine rot-weiße Lawine auf das Stadion zu, begleitet von Autokorsos und Hupkonzerten. Kurz vor Spielbeginn brach ein heftiges Unwetter über der Stadt aus, mit starkem Regen, der einen Wasserfall vom Stadiondach ergoss. Die türkischen Fans suchten während des heftigen Regens Unterschlupf in Kneipen und Restaurants, um der Wassermassen zu entgehen.
Die Stadt Dortmund war bereits vor dem Spiel von rund 15.000 Fans bevölkert, die Straßen waren mit rot-weißen Fahnen geschmückt. Die türkische Community in Dortmund, bestehend aus knapp 40.000 Menschen, feierte ausgelassen auf den Straßen und Plätzen. Auch englische und schottische Fans waren zahlreich vertreten. Ein Fanmarsch voller Euphorie durchzog die Stadt. Während des Starkregens flüchteten sich die Fans unter Überdachungen, um ihre Feier fortzusetzen.
Die Sicherheit der Fans hatte oberste Priorität, daher wurden öffentliche Fan-Zonen in Dortmund und anderen Städten Nordrhein-Westfalens aufgrund der Unwetterwarnung geschlossen. Die fanatische Stimmung der türkischen und georgischen Fans führte vor dem Spiel zu Auseinandersetzungen, die von der Polizei schnell unter Kontrolle gebracht wurden. Die Atmosphäre im Stadion war elektrisierend, als die Teams das Spielfeld betraten, begleitet von lautem Jubel und Gesängen. Trotz kleinerer Zwischenfälle blieb die Stimmung insgesamt friedlich und die Fans genossen das Erlebnis einer EM-Partie in Dortmund.