Nach der Halbzeitpause des EM-Spiels zwischen Polen und den Niederlanden entschuldigte sich der Kommentator Wolff-Christoph Fuss bei der deutschen Nationalmannschaft. Es gab eine Nachricht aus dem deutschen Lager, die darauf hinwies, dass Vergleiche zwischen deutschen und niederländischen Stürmern nicht angemessen waren. Sein Co-Kommentator Lothar Matthäus betonte, dass es nicht negativ gemeint war und lobte die Leistung der deutschen Stürmer gegen Schottland. Matthäus ist bei der EM als Experte im Einsatz und Kolumnist für SPORT BILD. Eine geheime WhatsApp-Nachricht von Sandro Wagner an Fuss und Matthäus führte zu der Entschuldigung.
Teile der deutschen Nationalmannschaft hatten das Spiel im Camp verfolgt und DFB-Stürmer Kai Havertz war unter den Zuschauern. Der Co-Trainer Sandro Wagner griff ein und schützte seinen Spieler, indem er Fuss per WhatsApp anschrieb. Fuss entschuldigte sich daraufhin und betonte die Qualitäten der deutschen Stürmer. Matthäus betonte, dass es kein Angriff gegen Havertz oder Füllkrug war, sondern lediglich die aktuelle Situation im Sturmteam reflektiert wurde.
Das deutsche Team kann nun am Mittwoch gegen Ungarn antreten und der Sturm um Kai Havertz und Niclas Füllkrug, die beim letzten Spiel gegen Schottland getroffen haben, weitermachen. Die Situation hat gezeigt, dass die Spieler und Verantwortlichen Wert auf Respekt und Fairness legen. Die Entschuldigung des Kommentators und die Reaktion des deutschen Lagers verdeutlichen die professionelle Kommunikation innerhalb des Teams.