Heiße Luftmassen aus Südosteuropa bringen kurzzeitig den Sommer nach Deutschland, begleitet von heftigen Gewittern. Ein Meteorologe warnt vor großem Unwetterpotenzial. Die warme Jahreszeit in Deutschland hat sich bisher verzögert, starke Niederschläge führten zu Überschwemmungen. Pünktlich zum Start der Fußball-Europameisterschaft scheint der Sommer langsam Einzug zu halten, allerdings mit der Gefahr von heftigen Unwettern in einigen Regionen Deutschlands.
Die Wetterprognose zeigt eine langsame Steigerung der Temperaturen an diesem Wochenende. Am Montag könnten Temperaturen von bis zu 30 Grad in einigen Regionen im Süden und Osten Deutschlands erreicht werden. Heiße Luftmassen aus Südosteuropa führen zu schwül-warmem Wetter. Die Temperaturen steigen, aber auch das Risiko von Unwettern nimmt zu, besonders in einigen südlichen und östlichen Regionen Deutschlands.
Mit Temperaturen von bis zu 34 Grad in Süddeutschland sowie Teilen der Schweiz und Österreichs droht eine Schwergewitterlage mit Starkregen, Sturmböen, Hagel und möglicherweise sogar Tornados. In anderen Regionen Deutschlands sind keine derart heftigen Unwetter zu erwarten, es wird jedoch mit ergiebigen Regenfällen gerechnet. Die zweite Wochenhälfte bringt laut Prognosen eine leichte Abkühlung.
Langanhaltende sommerliche Temperaturen sind deutschlandweit nicht in Sicht, eine Hitzewelle wird nicht erwartet. Der Juni scheint weit entfernt von Rekordtemperaturen zu sein, nach einem mauen Mai. Auch nach dem astronomischen Sommerbeginn ist kein stabiles Sommerwetter in vielen Teilen Deutschlands zu erwarten. Einige Meteorologen befürchten dennoch einen extrem heißen Sommer.