Fujitsu-Aus bringt Acer neue Partner in Deutschland. Nach dem Ausstieg eines Konkurrenten aus dem Markt zieht das Notebook-Geschäft von Acer wieder an. Der Acer-Deutschland-Chef Robert Perenz zeigt sich optimistisch für die steigende Nachfrage ab der Jahresmitte. Nach einer Durststrecke blickt der Hersteller mit Zuversicht auf das laufende Geschäftsjahr. Beim Partner-Kickoff in Berlin äußerten sich Perenz und B2B-Chef Gerit Günther positiv über das erweiterte Portfolio von Acer, das nun auch Produkte wie E-Scooter und E-Bikes umfasst und bereits ein Viertel zum Umsatz beiträgt.
Als Wachstumstreiber für Acer wird nun auch das Thema Nachhaltigkeit angesehen, das sich langsam auszahlt. Die EU- und Deutschlandweit verschärften Nachweispflichten für Unternehmen verändern die Bewertungsmatrixen, wodurch Acer bereits Projekte gewonnen hat, die auf Kriterien wie Energieverbrauch und Strompreis achten. Mit einem vollständigen Supply Chain Center in Ahrensburg kann Acer die geforderten Kriterien erfüllen und im Public-Geschäft punkten. Das Notebook-Geschäft zieht ebenfalls an, da Acer nach dem Ausstieg von Fujitsu Rahmenverträge übernehmen konnte, die vorher schwer zugänglich waren, da Fujitsu im Behördengeschäft dominant war.
Der Ausstieg von Fujitsu hat Acer neue Möglichkeiten im Public-Sektor eröffnet und die Pipeline des Unternehmens messbar gesteigert. Die Channel-Strategie im Commercial Sektor wird überarbeitet, um die gewonnenen Reseller langfristig zu binden. Der Fokus liegt auf mittelgroßen Partnern, um die position von Acer im Markt zu stärken. Die Aussichten für das PC-Geschäft von Acer verbessern sich, und das Unternehmen erhofft sich, diese positive Entwicklung langfristig zu nutzen.