Die französischen Alpen und Salt Lake City sind den Olympischen Spielen als Austragungsorte für 2030 und 2034 näher gekommen. Die Spitze des Internationalen Olympischen Komitees empfahl der Generalversammlung, den beiden Bewerbern den Zuschlag zu erteilen. Frankreich und die USA waren bereits zuvor als bevorzugte Bewerber für die Winterspiele ernannt worden. Die Entscheidung über die Vergabe wird im Juli vor den Sommerspielen in Paris getroffen.
Frankreich und die USA haben bereits Erfahrung als Olympia-Gastgeber. Winterspiele fanden unter anderem in Chamonix, Grenoble und Albertville in Frankreich sowie in Salt Lake City in den USA statt. Frankreich plant die Spiele in den Regionen Provence-Alpes-Côte d’Azur und Auvergne-Rhône-Alpes auszurichten, während Salt Lake City sechs Jahre nach den Sommerspielen in Los Angeles 2028 folgen würde.
Die nächsten Winterspiele im Jahr 2026 finden in Mailand und Cortina d’Ampezzo in Italien statt. Für 2038 soll die Schweiz ein Vorzugsrecht für die Austragung erhalten, wenn sie sich erneut bewirbt. Langfristig stellt der Klimawandel jedoch ein Problem für die Ausrichtung von Winterspielen dar, da Forschern zufolge ab 2040 nur noch zehn Länder über ausreichend Schnee und Eis für die Veranstaltung verfügen werden. Die Entscheidung über die Austragung der Olympischen Spiele 2030 und 2034 wird im Juli getroffen.