Die deutsche Autoindustrie sieht sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert, die ihren Erfolg bedrohen. Die Verlagerung der Investitionen in die Entwicklung von Elektroautos in Länder wie die USA und China zeigt, dass Europa an Bedeutung verliert. Die politische Unsicherheit und Diskussionen um das Verbrennerverbot beeinflussen die Pläne der Industrie. Deutschland liegt in Europa auf Platz zwei der Investitionen in die Autoindustrie, aber die Pläne könnten aufgrund der unsicheren politischen Lage schrumpfen.
Die Bedrohung durch Handelskonflikte stellt eine weitere Gefahr für Deutschlands Autoindustrie dar. Besonders das Verhältnis zu China aufgrund der EU-Ermittlungen über Strafzölle belastet die Branche. Die möglichen Auswirkungen von Strafzöllen der EU gegen China und mögliche Gegenmaßnahmen könnten die deutschen Autobauer empfindlich treffen. Die Exportnation Deutschland steht unter Druck und muss darauf achten, nicht in den Protektionismus anderer Länder zu geraten.
VDA-Präsidentin Müller betont die Notwendigkeit, verschiedene Technologien offen zu halten, um in Zeiten der Transformation wettbewerbsfähig zu bleiben. Deutsche Politiker sollten energischer für die Interessen der heimischen Industrie eintreten. Die Konkurrenz versucht, das erfolgreiche Exportmodell Deutschlands zu kopieren. Unternehmen wie BMW setzen auf Technologie-Offenheit und investieren nicht ausschließlich in Elektroautos, um langfristigen Erfolg zu gewährleisten. Die aktuelle Geschäftslage in der deutschen Automobilindustrie ist negativ, da die Unsicherheit durch Handelskonflikte die Unternehmen weiter belastet.