Heute wurde auf der gemeinsamen Konferenz der Staat-Regionen-Gemeinden einstimmig grünes Licht für den überarbeiteten Text des Ministeriums für Umwelt und Energiesicherheit gegeben. Der Erlass soll dazu dienen, neue Anlagen zur Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen zu identifizieren und festzulegen. Vertreter aus der Region Sardinien, wie der Industrierat Emanuele Cani und die Regionalrätin für Umwelt, Rosanna Laconi, zeigten sich zufrieden mit den Ergebnissen. Besonders die Offshore-Windenergie soll einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der regionalen Quoten leisten.
Das Ministerialdekret legt Ziele für neue erneuerbare Energien für jede Region von 2021 bis 2030 fest und definiert geeignete und ungeeignete Gebiete für die Errichtung von Anlagen. Die Regionen haben 180 Tage Zeit, um diese Gebiete zu ermitteln. Außerdem können Vereinbarungen über die Übertragung von sauberer Energie zwischen den Regionen getroffen werden. Das Umweltministerium überwacht die Einhaltung der Quoten und kann bei Nichteinhaltung eingreifen. Bestehende Anlagen und Sanierungen werden von neuen Bestimmungen geschützt.
Das Dekret wird nun zur Stempelung an den Staatsrat weitergeleitet und anschließend im Amtsblatt veröffentlicht. Danach haben die Regionen, einschließlich Sardinien, 180 Tage Zeit, um entsprechende Gesetze zu erlassen. Die Kriterien zur Ermittlung geeigneter Gebiete basieren auf verschiedenen Faktoren wie Landschaftsschutz, Luft- und Wasserqualität sowie der Nutzung von unbebauten Flächen. Die Regelung soll zur Steigerung der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen beitragen und gleichzeitig die Umwelt schützen.