Das Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit (Mase) hat die von der Konferenz der Regionen vorgelegten Anträge im Zusammenhang mit dem Dekret über für erneuerbare Energien geeignete Gebiete angenommen. Besonders von Sardinien wurden Änderungsvorschläge eingebracht, die nun im neuen Entwurf berücksichtigt werden. Dies betrifft vor allem die Offshore-Windenergie, die nun zu 100 % zur Erreichung der regionalen Quoten beitragen wird. Zudem erhalten die Regionen die Möglichkeit, Anfragen von noch nicht genehmigten Energieunternehmen zu verwalten. Die Fachkommission Umwelt und Energie der Konferenz der Regionen hat per Videokonferenz den letzten offenen Punkt des Entwurfs definiert und festgelegt, dass schutzwürdige Vermögenswerte als ungeeignet für die Installation erneuerbarer Energiequellen gelten.
In Cagliari im Regionalgebäude werden die eingehenden Studien zum Entwurf fortgesetzt. Die Stadträte für Industrie und Umwelt sind zusammen mit der Präsidentin und den Vorsitzenden der Mehrheitsfraktion an der abschließenden Bewertung beteiligt. Ein Treffen der Präsidenten der Regionen in Rom könnte bereits grünes Licht für den erwarteten Regierungsbeschluss über geeignete Gebiete geben. Zuvor findet eine technische Kommission für Umwelt und Energie unter Leitung von Sardinien statt, um die Details zu besprechen. Die Einschränkungen bezüglich schutzwürdiger Vermögenswerte gelten nicht für bestehende Anlagen und deren Sanierungen. Der aktuelle Entwurf des Textes sieht außerdem vor, dass die Regionen Pufferzonen einrichten können, abhängig vom schutzwürdigen Grundstück und der Art der Flora, bis zu einem Maximum von 7 Kilometern.