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Dienstag, September 24, 2024

Worpsweder Jugendliche sollen Politik aktiv mitgestalten

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Die Gemeindeverwaltung von Worpswede lädt Jugendliche zwischen 13 und 20 Jahren zum sechsten Jugendkongress ein, der am 17. Juni stattfinden wird. Ziel des Kongresses ist es, dass die jungen Erwachsenen gemeinsam Themen erarbeiten, Forderungen an die Gemeindeverwaltung stellen und mit dem Bürgermeister in Kontakt treten. Ob die Jugendlichen tatsächlich etwas verändern können, liegt letztendlich in den Händen des Gemeinderats, aber die Veranstaltung bietet eine Plattform für Verbesserungsvorschläge und offene Gespräche.

Im vergangenen Jahr fand der erste Jugendkongress mit fast 50 Teilnehmern statt, doch in den folgenden Jahren nahm die Anzahl der Teilnehmer ab. Um mehr Jugendliche anzusprechen, hat die Gemeindeverwaltung Jugendliche persönlich angeschrieben und auf Social-Media-Plattformen für den Kongress geworben. Teilnehmer werden sogar von der Schule freigestellt. Die Veranstaltung soll dazu dienen, herauszufinden, was den Jugendlichen in Worpswede fehlt und welche Probleme sie sehen.

Am Jugendkongress nehmen 21 Jugendliche teil, die in Gruppen verschiedene Themen diskutieren und dann ihre Ergebnisse präsentieren. Im vergangenen Jahr wurden unter anderem Wünsche nach mehr Mülleimern, besseren Busverbindungen, mehr Straßenlaternen und Polizeipräsenz geäußert. Die Gemeindeverwaltung hat ein Ampelsystem auf ihrer Website erstellt, um zu zeigen, welche Wünsche bereits umgesetzt wurden und an welchen Stellen es noch Verbesserungsbedarf gibt. Anmeldungen für den Jugendkongress werden bis zum 9. Juni entgegengenommen.

Insgesamt zielt der Jugendkongress darauf ab, die Anliegen der Jugendlichen ernst zu nehmen und eine Plattform für offenen Austausch zu bieten. Es wird davon ausgegangen, dass die Teilnehmer konstruktive Vorschläge einbringen werden, um das Dorf Worpswede aus ihrer Perspektive zu gestalten. Der Fokus liegt darauf, dass die Jugendlichen sich aktiv einbringen und gehört werden, auch wenn die endgültigen Entscheidungen beim Gemeinderat liegen.

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