Israel-Hasser haben versucht, Annalena Baerbock und Omid Nouripour während einer Partei-Veranstaltung in Hamburg am Freitagabend niederzuschreien. Die Veranstaltung fand am Hamburger Fischmarkt statt, wo Außenministerin Annalena Baerbock gemeinsam mit Grünen-Chef Omid Nouripour und lokalen Kandidaten auftraten. Mehrere antiisraelische Gruppen störten den Auftritt mit beleidigenden Rufen, Buh-Rufen und Trillerpfeifen. Sie skandierten Slogans wie “Blut an euren Händen” und schwenkten Palästinenser-Fahnen.
Die Politiker versuchten trotz der Störungen, ihre Ansichten zu vertreten. Omid Nouripour betonte, dass Solidarität mit Israel nicht bedeute, dass sie die Politik von Netanjahu unterstützen, sondern den Staat Israel als Ganzes. Sie gestanden das Leid der Palästinenser ein und forderten ein friedliches Zusammenleben für Israelis und Palästinenser. Baerbock musste ebenfalls gegen die Menge anschreien und betonte die Wichtigkeit des respektvollen Austauschs von Meinungen innerhalb des Grundgesetzes.
Baerbock reagierte emotional auf ein Plakat mit einem toten palästinensischen Kind und drückte aus, dass sie sich für alle Kinder einsetzen möchte, unabhängig von ihrer Herkunft. Sie betonte, dass es nicht ausreicht, nur Plakate hochzuhalten, sondern dass die Bundesregierung aktiv handeln muss, einschließlich Waffenlieferungen. Sie rief dazu auf, nicht wegzuschauen und zu handeln, obwohl sie manchmal an der Situation im Nahen Osten verzweifle. Sie unterstrich die Verantwortung von jedem Einzelnen für den Ton in der Gesellschaft.
Trotz der verbalen Entgleisungen der Israel-Hasser blieb die Veranstaltung in Hamburg gewaltfrei. Der Schlussapplaus der Grünen-Anhänger übertraf die Proteste und zeigte die Unterstützung für die Politiker Baerbock und Nouripour. Die Politiker stellten sich erfolgreich den störenden Demonstranten entgegen und betonten die Bedeutung des respektvollen Dialogs und des politischen Handelns in schwierigen Zeiten.