Der Squash-Club Kempten hat die Saison in der Bundesliga auf dem vierten Platz abgeschlossen. Trotz einiger Höhen und Tiefen zeigt sich der Vorsitzende Dietmar Jürschik zufrieden mit diesem Ergebnis, obwohl die Saison nicht so erfolgreich verlief wie im Vorjahr. Die Möglichkeit, sich für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft zu qualifizieren, war bereits vor dem Finalwochenende nur noch theoretisch gegeben.
Der ausschlaggebende Punkt für die Ergebnisse des Teams war der Terminkonflikt bei der PSA (Professional Squash Association). Dies führte dazu, dass die beiden Top-Spieler des Teams, Iker Pajares Bernabeu und Yannick Wilhelmi, nicht in Bestform antreten konnten. Trotzdem zeigte sich Jürschik stolz auf die Leistungen seines Teams, vor allem auf Martin Mayer, der an Position 4 eine bemerkenswerte Siegquote erzielte.
Die Saisonanalyse im Sommer wird Aufschluss über die Leistungen der Einzelspieler geben. Jürschik plant mögliche Verstärkungen aus dem westeuropäischen Bereich, um die Auswirkungen des Brexits auf die Reisemöglichkeiten der Profis zu kompensieren. Ebenso werden Überlegungen angestellt, um auf die Herausforderungen der dichten Terminpläne und des immer stärker werdenden Wettbewerbs in der Bundesliga vorbereitet zu sein, insbesondere mit Blick auf die Perspektive der Olympischen Sommerspiele 2028, in denen Squash erstmals olympisch sein wird.