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Monday, November 25, 2024

Bischof Bätzing glaubt an Chance auf Kirchenreform – Politik

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Die katholischen Bischöfe in Deutschland sehen trotz Widerständen im Vatikan weiterhin eine Chance für Reformen in der Kirche. Dazu gehören die Mitsprache von Laien und die Weihe von Frauen zu Diakoninnen, wie der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, beim Deutschen Katholikentag in Erfurt betonte. Neben den Reformen stand auch die Abgrenzung gegen die AfD im Fokus der Diskussionen. Die Organisatoren machten sich auch Sorgen über das schlechte Wetter und die Regenprognosen während des Katholikentags.

Der 103. Deutsche Katholikentag begann am Mittwochabend und wird noch bis Sonntag andauern, mit erwarteten mindestens 20.000 Teilnehmern. Die Diskussion über die Möglichkeit der Weihe von Diakoninnen in der katholischen Kirche war überfüllt und kontrovers. Die Forderung nach Reformen und einer attraktiveren Kirche wurde von verschiedenen Vertretern während des Katholikentags erneut betont, insbesondere im Kontext des Missbrauchsskandals.

Die Politik spielte ebenfalls eine Rolle auf dem Katholikentag, mit dem Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow, der die Entscheidung der Veranstalter unterstützte, die AfD nicht zu Diskussionen einzuladen. Die politische Situation in anderen Ländern wurde ebenfalls diskutiert, mit der Anwesenheit der Menschenrechtsaktivistin Irina Scherbakowa, die vor den Gefahren für eine freiheitliche Gesellschaft warnte, wenn Menschen das Vertrauen in Institutionen verlieren.

Die Organisatoren des Katholikentags waren besorgt über die Wetterprognosen für die folgenden Tage, da Starkregen und Gewitter erwartet wurden. Die Möglichkeit der Absage oder Verlegung von Open-Air-Veranstaltungen wurde in Betracht gezogen, je nach Entwicklung der Wetterlage. Die Teilnehmer erhielten entsprechende Informationen über die Katholikentags-App, um auf dem Laufenden zu bleiben.

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