Mehrere italienische Regionen, darunter Ligurien, die Amalfiküste und Venedig, haben aufgrund des Ansturms von Touristinnen und Touristen wieder strenge Regeln für den Urlaub eingeführt. Der Tourismus in Italien wächst stetig, was zu Problemen wie Müll, Verkehrsstaus und Lärmbelästigung führt. Daher planen mehrere Regionen strenge Regeln, um diese Probleme einzudämmen.
In Portofino, Ligurien, wurde eine “rote Zone” eingeführt, in der es Touristengruppen in der Hauptsaison untersagt ist, stehen zu bleiben. Strafen von 65 bis 275 Euro können verhängt werden, wenn diese Regel nicht eingehalten wird. Auch in Cinque Terre werden Maßnahmen ergriffen, wie ein Einbahnstraßensystem auf beliebten Wanderwegen, um Staus zu vermeiden.
Auf der Insel Capri in Kampanien wurde die Eintrittsgebühr auf fünf Euro erhöht, um die Besucherströme zu kontrollieren. Auch an der Amalfiküste gelten Fahrverbote an Wochenenden, um das hohe Verkehrsaufkommen zu reduzieren. In Venedig wurde eine Eintrittssteuer eingeführt, um die Massen von Tagesurlaubern zu begrenzen und die Stadt vor Überfüllung zu schützen.