Der Landkreis Dahme-Spreewald hat sich laut dem IW-Regionalranking des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) auf Platz acht der besten Standorte in Deutschland verbessert. Die Bewertung basierte auf 14 Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt und Lebensqualität. Angrenzende Landkreise wie Teltow-Fläming und Potsdam-Mittelmark schnitten ebenfalls gut ab, während Berlin auf Platz 91 landete.
Die Studie zeigt, dass die Stärken und Schwächen in der Großregion Berlin stark differenziert sind. Während Dahme-Spreewald bei Baugenehmigungen führend ist, liegt Berlin in Bezug auf begangene Straftaten weit hinten. Die bisherige Dominanz des Südens in Deutschland, insbesondere des Großraums München, schwächt sich ab, wobei Mainz und der Main-Taunus-Kreis ebenfalls gut abschneiden.
Die Wissenschaftler betonen, dass ein Viertel der Regionen in Deutschland schwach aufgestellt ist, was auf hohe Steuern, Fachkräftemangel und unattraktive Bedingungen für Unternehmen zurückzuführen ist. Die erfolgreichen Beispiele im Ranking zeigen, dass Erfolge in jeder Region möglich sind, wenn die richtige Politik umgesetzt wird.
Die Studie hebt auch die Bedeutung erneuerbarer Energien hervor, insbesondere in ländlichen Räumen. Der Landkreis Dahme-Spreewald bezeugt dies mit einem der größten Windparks in Brandenburg, der einen wichtigen Beitrag zur umweltfreundlichen Energieerzeugung leistet. Die Nutzung erneuerbarer Energien wird in Zukunft ein wichtiger Standortfaktor und Wettbewerbsvorteil für Regionen in Deutschland sein.