Angesichts des Ansturms von Touristen führen mehrere italienische Regionen, darunter Ligurien, die Amalfiküste und Venedig, wieder strenge Regeln ein. Trotz der Einnahmen, die der Tourismus für Italien generiert, kommt es immer wieder zu Problemen wie Müll, Lärm und überfüllten Straßen. Diese Probleme haben dazu geführt, dass einige Regionen in Italien nun Regeln einführen, die Urlauber besser einhalten sollen.
In Portofino, einer malerischen Stadt an der italienischen Riviera, gibt es eine “rote Zone”, in der Touristengruppen während der Hauptsaison nicht stehen bleiben dürfen. Zuwiderhandlungen können mit Geldstrafen zwischen 65 und 275 Euro geahndet werden. Auch in den Cinque Terre, einem UNESCO-Weltkulturerbe an der ligurischen Küste, werden Maßnahmen ergriffen, um Staus und Blockaden auf Wanderwegen zu verhindern.
Auf der Insel Capri wurde die Eintrittsgebühr erhöht, um den Besucherstrom zu steuern und die Insel außerhalb der Hauptsaison attraktiver zu machen. An der Amalfiküste gelten auch in diesem Sommer Fahrverbote auf der berühmten Amalfitana-Straße, um den Verkehr einzudämmen. In Venedig wurde im April eine Eintrittssteuer für Tagesbesucher eingeführt, um die Touristenmassen zu kontrollieren. Tagesbesucher müssen eine Eintrittskarte online kaufen und bei ihrem Besuch vorzeigen, um Geldbußen zu vermeiden.