Auf den meisten Supermarktparkplätzen gibt es mittlerweile eine Hӧchstparkdauer, die durch KI für Parkplatzkontrollen überwacht wird. Die Firma Parkdepot nutzt KI zur automatischen Kennzeichenerkennung, um unverhältnismäßiges Parken zu identifizieren und Nichtkunden herauszufiltern. Besonders auf Privatparkplätzen, wie Supermärkten, wird diese Technologie immer häufiger eingesetzt.
Für Verstöße gegen die Parkregeln drohen Geldstrafen von etwa 20 bis 40 Euro, die an die Firmen gehen. Supermarktkunden ärgern sich darüber und teilen ihre Gedanken und Erfahrungen auf Social-Media-Plattformen. Einige Beschwerden beinhalten falsche Strafen für korrektes Parken, wie im Fall eines Supermarktkunden, der fälschlicherweise eine Geldstrafe erhalten hat, obwohl er korrekt geparkt hatte.
Recherchen zeigen, dass es oft zu Fehlern bei der KI-Technologie kommt, die zu unberechtigten Bußgeldern führen. Rechtsanwalt Arndt Kempgens vermutet hinter diesen Fehlern finanzielle Interessen der Firmen, da sie von den Strafen profitieren. Die Zulässigkeit dieser Technologie wird angezweifelt, da sie möglicherweise als cleveres Geschäftsmodell genutzt wird. Das kostenlose Parken vor vielen Supermärkten ist häufig nur noch eingeschränkt möglich, und die Nutzung von KI für Parkplatzkontrollen wird weiterhin kontrovers diskutiert.