Bayer Leverkusen hat in dieser Saison beeindruckende Leistungen gezeigt, darunter auch das 2:2-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart, bei dem sie erneut kurz vor Schluss trafen. Insgesamt blieb Leverkusen in 46 Pflichtspielen ungeschlagen, was die Frage aufwirft, ob sie auch ohne die späten Tore Meister geworden wären oder ob der FC Bayern die besseren Chancen gehabt hätte. Eine Analyse zeigt, dass Leverkusen ohne 16 Last-Minute-Tore nur 72 Punkte statt 81 gehabt hätte, wodurch Bayern näher an der Spitze geblieben wäre und der Titelkampf spannender geworden wäre.
Trainer Xabi Alonso zeigte sich nach dem erneuten Last-Minute-Tor beeindruckt und betonte, dass solche verrückten Enden im Fußball selten seien. Die Comeback-Mentalität der Mannschaft ist beeindruckend; der Ausgleichstreffer in letzter Minute war bereits das sechste Mal, dass sie eine Saisonniederlage abwendeten. Kapitän Lukas Hradecky lobte die Qualitäten des Teams und betonte, dass sie nie den Glauben verlieren und die Fans eine wichtige Rolle spielen.
Die späten Treffer werden teilweise als Glück bezeichnet, aber Hradecky erklärt, dass auch Qualität eine große Rolle spielt. Die Spieler zeigen einen starken Willen und setzen alles daran, bis zum Schluss zu kämpfen und die Spiele zu drehen. Die Fans in der BayArena tragen ebenfalls dazu bei, dass der Glaube und die Energie der Mannschaft hoch bleiben.