Der TVB Stuttgart hat den HSV Hamburg in der Porsche Arena mit 35:26 besiegt und die Hanseaten deklassiert. Dadurch ist der TVB im Abstiegskampf wahrscheinlich aus dem Gröbsten heraus. Hamburgs Torwart Jogi Bitter erinnert sich an seine Zeit in Stuttgart und das Spiel wird ihm als Torwart-Methusalem (647 Erstligaspiele) nicht in guter Erinnerung bleiben. Der HSV, der zuvor in sieben Spielen ungeschlagen war, gerät schnell in Rückstand, vor allem durch den frühen Schock des Ausfalls von Tomislav Sverec durch eine Verletzung am linken Fuß. Der HSV muss sich steigern, um in der zweiten Halbzeit gegen Stuttgart zu bestehen.
Stuttgart kann sich auf einen starken Mittelblock und Torwart Miljan Vujovic sowie auf die Offensive um Kai Häfner und Kreisläufer Marino Maric verlassen. Maric zeigt eine beeindruckende Leistung, indem er bei neun Versuchen achtmal trifft. Auch Häfner überzeugt mit 6 Toren. Der HSV muss hingegen einen gebrauchten Tag hinnehmen, besonders für Bitter, der nach 20 Minuten ausgewechselt wird und später erneut ins Spiel kommen muss. Trotzdem zeigt der HSV Charakter und lässt das Ergebnis nicht noch deutlicher werden.
Trainer Torsten Jansen betont, dass die nächsten Tage entscheidend sind, um die Lizenz und die finanzielle Situation zu klären, insbesondere die Liquiditätslücke zu schließen. Der späteste Termin hierfür ist der 3. Mai. Das Spiel gegen Stuttgart zeigt deutlich, dass der HSV noch an einigen Punkten arbeiten muss, um erfolgreich im Abstiegskampf zu bestehen.