Im ersten Quartal 2024 sind die Mieten für Wohnungen in der Schweiz weiter angestiegen, während bei den Mieten für Büroflächen ein gemischtes Bild zu beobachten ist. Laut dem Immobilienberatungsunternehmen Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) stiegen die Marktmieten für Neuabschlüsse von Neubauwohnungen im Vergleich zum Vorquartal um 1,5 Prozent, bei Altbauwohnungen um 1,2 Prozent. Dieser Anstieg war in allen Regionen des Landes zu beobachten, wobei die Regionen Südschweiz, Basel und Mittelland den stärksten Zuwachs verzeichneten.
Auf Jahresbasis war der Anstieg der Marktmieten sogar noch deutlicher. Im Vergleich zum ersten Quartal 2023 stiegen die Mieten für Neubauwohnungen um 7,5 Prozent und für Altbauwohnungen um 4,6 Prozent. Der Trend zu höheren Mieten wird laut Analyst Stefan Fahrländer voraussichtlich anhalten, da aufgrund steigender Zuwanderung zu wenige Mietwohnungen gebaut werden und die Bautätigkeit nicht zunehmen.
In Bezug auf die Büromieten zeigte sich im ersten Quartal 2024 ein Anstieg bei Neuabschlüssen. Das Plus im Vergleich zum Vorquartal betrug 1,8 Prozent und zum Vorjahreszeitraum sogar 5,8 Prozent. Allerdings entwickelten sich die Vertragsmieten regional sehr unterschiedlich. Während die Regionen Basel und Zürich im Quartalsvergleich um 3,8 bzw. 3,1 Prozent zulegten, gab es in den Regionen Südschweiz und Genfersee Rückgänge bei den Büromietpreisen von 5,0 bzw. 2,3 Prozent.