Die Probleme der Politik betreffen oft den gesamten Planeten, von Kriegen über den Klimawandel bis hin zu Fluchtbewegungen. Lösungen für globale Probleme können jedoch auch auf lokaler Ebene entstehen. Beim 10. EU-Gipfel der Regionen und Städte in Mons kommen Regional- und Lokalpolitiker zusammen, um Konflikte gemeinsam anzugehen. Auf der Agenda stehen Vorträge, Diskussionen und Gesprächsrunden, an denen Bürgermeister, Stadträte und andere gewählte Vertreter teilnehmen können. Zwei Delegierte aus Bayern, FDP-Generalsekretär Christoph Skutella und CSU-Stadträtin Claudia Infante aus Hof, werden an dem Gipfel teilnehmen.
In Mons werden Politiker in Arbeitsgruppen und Fachvorträgen über verschiedene Probleme diskutieren. Infante spricht über die Bildungspolitik in Hof, die verbessert werden muss, sowie den Spagat zwischen Flüchtlingsquote und steigenden Sozialausgaben. Die Kapazitäten bei der Migrationspolitik sind erschöpft, was die Gefahr des Wachsens radikaler Parteien birgt. Durch den Austausch in Mons können gemeinsam Lösungen für diese Probleme gefunden werden. Infante möchte auch Input zu möglichen Lösungen aus anderen Kommunen erhalten und selbst helfen.
Claudia Infante, die sich sehr mit der EU verbunden fühlt, betont die Wichtigkeit der Beteiligung junger Menschen und Frauen in der Politik. Sie möchte sich aktiv am Gipfel beteiligen und Vorträge halten, um die Länder miteinander zu vernetzen und gemeinsam Lösungen zu finden. Die EU dient dem Zweck, die Länder zu vernetzen und Probleme gemeinsam anzugehen, was im Rahmen eines großen Netzwerks effektiver ist als isoliert.