“Es war ein super Startschuss für eine Kooperation, die sehr fruchtbringend für Oberösterreich sein wird“, freute sich Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander nach dem ersten Gipfel von zehn europäischen Regionen in Antwerpen. Diese Regionen sind einige der wirtschaftlich stärksten und innovativsten in Europa, die sich nach längerer Netzwerkarbeit zusammengefunden haben. Neben Oberösterreich sind auch die Lombardei, Baden-Württemberg, Sachsen, Niedersachsen und Flandern Teil dieser Kooperation, die als Initiative „Fit für die Zukunft: Globale Herausforderungen, regionale Lösungen“ benannt wurde.
Die Teilnehmer, darunter das Baskenland, Katalonien, Hauts de France und Auvergne-Rhone-Alpes, haben ähnliche Herausforderungen wie Digitalisierung, Klimawandel, Energieversorgung, Forschung, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Auch die Selbstversorgung und -widerstandsfähigkeit in Europa sind wichtige Themen. Die Initiative zielt darauf ab, eine starke Stimme für die Regionen in der EU zu sein und sicherzustellen, dass ihre Anliegen ausreichend berücksichtigt werden.
Haberlander betont als Gesundheits-Landesrätin die Versorgungssicherheit bei Medikamenten als wichtiges Anliegen. Sie fordert eine Strategie zur Selbstversorgung und appellierte auch an EU-Kommissar Johannes Hahn. Zudem spricht sie sich für eine Quote von 75 Prozent für Einheimische bei den Studienplätzen in der Zahnmedizin aus, um die Versorgung in dieser Branche aufrechtzuerhalten. Die Wichtigkeit von Unabhängigkeit und eigenen Produktionsstätten wird als wichtige Lehre aus vergangenen krisenhaften Jahren betont.