Forscher des IfW Kiel haben herausgefunden, dass EU-Strukturförderungen den Stimmenanteil rechtspopulistischer Parteien in wirtschaftlich benachteiligten Regionen um etwa drei Prozent senken können. Die Europawahl steht bevor und Proeuropäische Parteien werden nervös aufgrund prognostizierter Verluste und Gewinne rechtspopulistischer Parteien. Die EU-Kommission hat unter Ursula von der Leyen Maßnahmen ergriffen, um der zunehmenden Beliebtheit rechtspopulistischer Parteien entgegenzuwirken, darunter die Entkernung von Gesetzesvorhaben wie dem Green Deal. Forscher des IfW Kiel wie Robert Gold und Jakob Lehr sind jedoch der Ansicht, dass gezielte Investitionen in die regionale Infrastruktur eine effektive Methode sein könnten, um die Attraktivität rechtspopulistischer Parteien bei der Europawahl zu reduzieren.