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Sunday, November 24, 2024

Die Hamburger Dealer sind nach der Cannabis-Legalisierung ganz entspannt.

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Seit dem 1. April ist der Besitz von Cannabis in bestimmten Mengen legal. Allerdings müssen Konsumenten nach wie vor auf den Schwarzmarkt zurückgreifen, um Cannabis zu kaufen. In Hamburg freuen sich die Dealer über gute Geschäfte, die sogar in aller Öffentlichkeit stattfinden. Die neue Rechtslage erlaubt Erwachsenen, bis zu 25 Gramm Gras mit sich zu führen, was dazu führt, dass die Dealer keine Angst vor der Polizei zu haben scheinen.

Ein Headshop in Hamburg verzeichnet seit der Teil-Legalisierung von Cannabis einen Anstieg an Kunden, die Zubehör wie Pfeifen und Drehpapier kaufen wollen. Allerdings haben viele Kunden die Legalisierung falsch verstanden und sind enttäuscht, wenn sie kein Cannabis im Laden bekommen können. Bis zur Eröffnung der ersten Cannabis-Clubs bleibt der Schwarzmarkt die einzige Option für den Erwerb von Cannabis, was die Dealer weiterhin begünstigt.

Die Teil-Legalisierung sollte eigentlich den Schwarzmarkt eindämmen, jedoch zeigt sich bisher kein Rückgang der illegalen Geschäfte. Die Cannabis Social Clubs, die die legale Abgabe an Erwachsene übernehmen sollen, dürfen erst im Juli öffnen. Der Anbau im eigenen Haus könnte für viele Gelegenheitskonsumenten zu aufwendig sein und auch medizinisches Cannabis ist nur schwerwiegend Erkrankten mit einem speziellen Rezept zugänglich.

Somit gibt es derzeit keinen legalen Weg, um schnell und unkompliziert an kleinere Mengen Cannabis zu gelangen, und der Schwarzmarkt bleibt die einzige Option für Konsumenten in Hamburg, was für die Dealer weiterhin gute Geschäftsaussichten bedeutet.

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