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Freitag, September 20, 2024

Israel verstärkt Luftverteidigung nach iranischer Drohung – Politik im Ausland

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Der Druck auf Israels Premier Netanjahu nimmt zu, da die USA nach dem Tod von Helfern in Gaza frustriert sind. Israel plant angesichts ernster Drohungen aus dem Iran, seine Luftverteidigung zu verstärken. Nach einem Angriff auf ein Gebäude der iranischen Botschaft in Damaskus droht der Iran mit Vergeltung. Die Revolutionsgarden des Irans wurden bei dem Angriff getötet, der Iran macht Israel dafür verantwortlich. Auch die US-Regierung vermutet eine israelische Verwicklung in den Angriff.

Infolge des tödlichen Luftangriffs auf ausländische Helfer in Gaza zeigt sich der Verbündete USA offen frustriert über Israels Vorgehen. Sieben Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen wurden durch einen israelischen Luftangriff getötet. Trotzdem halten die USA an ihren Plänen zur Errichtung eines temporären Hafens vor Gaza fest. Die US-Regierung betonte zudem, dass sie weiterhin eine Verhandlungslösung für einen unabhängigen Palästinenserstaat befürwortet.

Israelische Regierungschef Netanjahu sieht sich auch im eigenen Land zunehmendem Druck ausgesetzt. Es gab Massenproteste gegen seine Regierung, und der frühere Verteidigungsminister Benny Gantz fordert Neuwahlen im September. Trotzdem lehnte Netanjahus Partei die Forderung nach einer Neuwahl ab. Die angespannte politische Lage in Israel könnte zu weiteren Entwicklungen führen, auch im Hinblick auf den Konflikt mit dem Iran und den Bemühungen um einen unabhängigen Palästinenserstaat.

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