Der 21-jährige Torwart Tim Schreiber aus Saarbrücken steht nach seinem Patzer im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Kaiserslautern im Mittelpunkt. Sein Fehler führte zum 0:1-Rückstand und letztendlich zum Ausscheiden seines Teams. Trotzdem zeigte sich Schreiber tapfer und emotional, als er sich nach dem Spiel den Medien stellte. Er bedankte sich im Namen der Mannschaft bei den Fans und entschuldigte sich für seinen Fehler, der das Spiel entschied.
Schreiber beschrieb die entscheidende Szene, bei der ihm der Ball durch die Beine rutschte und zum Gegentor führte. Er erklärte, dass er solche Bälle im Training normalerweise problemlos gehalten hätte. Trotz des bitteren Ausscheidens im Halbfinale lobte er den kämpferischen Einsatz seiner Mitspieler nach dem Rückstand. Auch Kaiserslautern-Trainer Friedhelm Funkel kommentierte den Torwart-Patzer und sprach vom notwendigen Spielglück für sein Team.
Die Zukunft von Tim Schreiber in Saarbrücken ist noch ungewiss, da er derzeit von RB Leipzig ausgeliehen ist. Sein Leihvertrag läuft bis zum Ende der Saison. Dennoch blickt Schreiber positiv auf die Pokalsaison seines Teams zurück und bezeichnete sie als ein “Märchen”, das er in jungen Jahren erleben durfte.