Die Russisch-Orthodoxe Kirche hat in einem Treffen des Moskauer Patriarchats den „Heiligen Krieg“ gegen die Ukraine erklärt. In einem Dokument mit dem Titel „Die Gegenwart und Zukunft der russischen Welt“ wurde eine nationalistische Ideologie rund um den Krieg in der Ukraine und die expansive Zukunft Russlands veröffentlicht. Dabei bezeichnete die Kirche den Krieg in der Ukraine als einen existenziellen und zivilisatorischen „heiligen Krieg“ und betonte, dass Russland die Welt vor dem Ansturm des Globalismus und dem Sieg des Westens verteidige.
Die Russische Armee zieht 150.000 Wehrpflichtige zum Grundwehrdienst ein, wobei betont wurde, dass diese nicht im Kriegsgebiet in der Ukraine eingesetzt werden. Es wird erwartet, dass diese Einberufungen im Frühjahr und Herbst regelmäßig stattfinden. Die Soldaten können sich jedoch auch zum Kriegsdienst in der Ukraine verpflichten, was auf den anhaltenden Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hinweist.
Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, warnt vor einem erneuten Großangriff auf die Hauptstadt Kiew und betont, dass die Stadt ein Ziel für Putin bleibt. Klitschko fordert mehr internationale Unterstützung und Lieferung von Luftabwehr-Systemen, da die Raketen-Angriffe auf das ukrainische Territorium weiter zunehmen. Weiterhin gibt es Probleme mit der Stromversorgung in verschiedenen ukrainischen Regionen aufgrund erneuter Notabschaltungen infolge russischer Angriffe.
Die Ukraine hat erneut Drohnenangriffe Russlands abgewehrt, bei denen neun von zwölf Drohnen erfolgreich abgewehrt wurden. Russland setzte zudem Raketen ein, die zu Beschädigungen an Infrastruktureinrichtungen führten. Inmitten der schwierigen militärischen Lage der Ukraine wurden mehrere Berater von Präsident Selenskyj entlassen, um das Personal im Präsidialamt zu optimieren.